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Wohnen, Arbeiten & Freizeit an einem Ort

Das Wydeneck wird ein Quartier der Vielfalt und der kurzen Wege. Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Erholung an einem Ort bieten Lebensqualität pur.

Die Transformation des Wydenecks erfolgt behutsam und schrittweise über einen Zeithorizont von 15 bis 20 Jahren. Basis dafür ist das Leitbild der Gemeinde Dornach.

Darüber hinaus legt ein Masterplan verbindliche Leitlinien für die Entwicklung des Areals fest und bildet die Grundlage für den Teilzonenplan der Gemeinde. Eine sorgfältige Verfahrensgestaltung stellt sicher, dass das neue Quartier eine hohe städtebauliche und architektonische Qualität aufweist und im Austausch mit der Dornacher Bevölkerung entsteht.

In den konkreten Planungen sichern etwa Wettbewerbe oder ein Gestaltungsbeirat die angestrebten Qualitäten. Insbesondere achtet HIAG auf ein verträgliches Nutzungsmass, das die Bebauung punktuell verdichtet, um Grün- und Freiräumen viel Platz zu lassen.

Arealplan Zukunft

Eine Reihe historischer Industriebauten werden als Zeitzeugen der Metalli-Vergangenheit fortbestehen. Sie setzen einen spannenden Kontrast zur Architektur der neuen Gebäude.

Metalliplatz

Von Miete über Stockwerkeigentum bis Altersresidenz oder innovative Wohnformen: Im Wydeneck ist ein breiter Angebotsmix für alle Generationen und Budgets geplant. Dereinst werden hier etwa 1 800 Menschen in einigen hundert Wohnungen leben. 2028 können die ersten ca. 380 Bewohner:innen einziehen, zeitgleich mit der Eröffnung der neuen S-Bahn-Haltestelle Dornach-Apfelsee.

Drehscheibenplatz

Gewerbeflächen kommen im Wydeneck als Quartier der kurzen Wege eine grosse Bedeutung zu. Die meisten Baufelder entlang der Gleise werden gewerblich geprägt sein und bieten viel Platz für kleine und grosse Firmen, die sich langfristig entwickeln können.
Wenn alle Bauetappen realisiert sind, stehen im Wydeneck bis zu 35 000 m2 Arbeitsflächen für Gewerbe, Produktion, Handwerk, Dienstleistungen und Büros zur Verfügung. Auch für Gastronomie, Läden, Kreativateliers und Kulturschaffende gibt es dabei Raum, um das Quartier mit allen Angeboten zu versorgen.

Kultur - Ausschnitt

Das Wydeneck wird verzahnt mit grosszügigen neuen Grünräumen entlang der Birs. Naturräume der Auenlandschaft für Flora und Fauna, der öffentliche Birsuferpark und siedlungsnahe Aufenthaltsräume für Erholung und Freizeit gehen ineinander über.

Dank einer konzentrierten Bebauung kann Bauland rückgezont und heute befestigte Flächen entsiegelt werden, sodass ein Drittel des Areals zu Grünräumen wird. Auch wird der Ramstelbach ausgedohlt und naturnah gestaltet.

An vielen Orten auf dem Areal sorgen Bäume und Begrünung für Schatten und Kühlung und Erbstücke der Industriegeschichte bekommen neue Funktionen. So wird der Drehscheibenplatz, über den früher die Güterwaggons geleitet wurden, zum zentralen Platz des öffentlichen Lebens und die Presswerkhalle soll als gedeckter öffentlicher Platz Aktivitäten bei jedem Wetter ermöglichen.

Birsuferpark

Das Wydeneck-Quartier ermöglicht ein lokales, nachhaltiges Leben: Arbeiten, Wohnen, Einkaufen und Freizeit können in Fussdistanz stattfinden.
Bäume, Parks und begrünte Dachflächen kühlen das Quartier auf natürliche Weise und helfen dabei, Hitzeinseln zu vermeiden. Unversiegelte Böden lassen das Regenwasser nach dem Prinzip der «Schwammstadt» gezielt versickern.

Bei den Neubauten strebt HIAG eine nachhaltige Bauweise an, z.B. mit nachwachsenden Materialien und Photovoltaik-Anlagen. Die Energieversorgung soll mit dem Anspruch auf 100% Erneuerbarkeit und der Nutzung lokaler Energieträger realisiert werden.

Kultur

Dank seiner Lage an der neuen S-Bahn-Haltestelle «Dornach-Apfelsee» und der neu organisierten Buslinie, einem Anschluss an die Velovorzugsroute und einem attraktiven Fusswegnetz wird das Wydeneck sehr gut mit dem öffentlichen Verkehr und für den Langsamverkehr angebunden sein.

Ein durchdachtes Mobilitätskonzept wird alle Verkehrsträger einbinden und lässt ein Quartier der kurzen Wege entstehen. Dies beinhaltet z.B. Sharing-Angebote, die dazu beitragen, den Parkplatzbedarf zu reduzieren. Um die E-Mobilität zu fördern, sollen bis 2040 sämtliche Parkplätze elektrifiziert werden.

Die Arealentwicklung ist mit allen angedachten Varianten der neuen Birsquerung zwischen Dornach und Aesch kompatibel. Sie ist auch ohne neue Querung möglich; dies hätte allerdings Auswirkungen auf die Standortattraktivität für Gewerbenutzungen.

Industriestrasse

Der Birsuferpark

Mit dem neuen Park am Flussufer der Birs erhalten Dornach und das Wydeneck-Quartier einen grosszügigen Grün- und Freiraum vor der Haustür. Durch die konzentrierte Bebauung kann Bauland zugunsten des Naturraums rückgezont werden.

Eine naturnahe Gestaltung der Auenlandschaft dient der Artenvielfalt und schützt den Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Die Quartierentwicklung verbindet sich hier mit den Bestrebungen der Kantone Solothurn und Basel-Landschaft wie auch der Birsstadtgemeinden, den Uferraum für eine Freizeitnutzung im Einklang mit dem Naturschutz aufzuwerten, etwa im Projekt BIRSPARK LANDSCHAFT.

Birsuferpark
Eingebettet zwischen Birsuferweg und Flussufer entsteht eine grosszügige Auenlandschaft.
Birsufer
Die Aufwertung trägt der Pflanzen- und Tierwelt dieses seltenen Lebensraums Sorge.
Luftbild Birsufer - Marcel Amstutz
Dornach erhält Zugang zum Birsufer und einen naturnahen Park, der für Naherholung, Spiel und Freizeit offen steht.
Birsufer 3
Als Teil der öffentlichen Parklandschaft wird der bestehende Fussweg aufgewertet.
Birsufer 4
Die geplante Renaturierung des Birsuferraums verbessert zugleich den Hochwasserschutz.
Das Areal hat das Potenzial, alles zu vereinen: Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Naturnähe. Unsere Vision ist ein Quartier der kurzen Wege.
Marco Feusi, CEO HIAG

Behutsame Entwicklung

  • 1895
    Gründung der Metallwerke Dornach AG
  • 1960er
    Höhepunkt der Produktion in Dornach
  • 2004-2013
    Diverse Restrukturierungen und ­Neugründungen, an deren Ende die ­Baoshida Swissmetal mit den­ Standorten Dornach und Reconviliers steht. Der Standort Dornach soll mittelfristig aufgegeben und das Areal entwickelt werden.
  • 2015
    Das Metalli-Areal wird von HIAG ­übernommen. Die Swissmetal ­produziert vorerst weiter.
  • 2017-2018
    Testplanung: In einem Wettbewerb wird der ­künftige Städtebau ausgelotet. Auf dieser Basis wird ein Masterplan für die Entwicklung erstellt. Dieser ist die gemeinsame Grundlage von Behörden und HIAG für die Änderung des Zonenplans.
  • 2019
    Nach einer erneuten Restrukturierung ist die Swissmetal wieder in Schweizer ­Besitz. Erste Bereiche am Standort ­Dornach werden stillgelegt.
  • 2020
    HIAG öffnet das Areal für Übergangsnutzungen.
  • Mai 2021
    Die Teilzonenplanrevision wird durch den Gemeinderat Dornach zur ­Prüfung an den Kanton übergeben.
  • Voraussichtlich: August 2024
    Öffentliche Auflage und Mitwirkung zur Teilzonenplanrevision
  • 2024/25
    Genehmigung und Inkrafttreten der Teilzonenplanrevision
  • 2025/26
    Realisierung Industriestrasse, zunächst als Baustellenzufahrt
  • 2028/29
    Bezug erste Bauetappe "Am Ramstelbach"
  • 2028/29
    Fertigstellung Industriestrasse (Lückenschluss ­ westlich der Gleise), Inbetriebnahme S-Bahn-Station Dornach-Apfelsee
  • 2029
    Fertigstellung Industriestrasse (Lückenschluss westlich der Gleise), Inbetriebnahme S-Bahn-Station Dornach-Apfelsee
  • Nach 2030
    Weitere Bauetappen